Berufsunfähigkeitsversicherung – die Fakten inkl. Vergleich
Seit 2001 gibt es nur minimale staatliche Absicherung gegen Berufsunfähigkeit. Dadurch hat die private Berufsunfähigkeitsversicherung enorm an Bedeutung gewonnen. Zwar können Arbeitnehmer und freiwillig einzahlende Selbstständige noch eine Erwerbsminderungsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten – doch diese beträgt oft nur ein Drittel des bisherigen Brutto-Gehalts und leistet außerdem erst nach einer Wartezeit von fünf Jahren. Außerdem muss eine solch gravierende Beeinträchtigung vorliegen, dass nicht nur der bisherige Beruf, sondern keine beliebige Arbeit länger als drei bis sechs Stunden ausgeübt werden kann.
Verbraucherschützer legen Bürgern als zusätzliche Absicherung die private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) nahe. Doch was ist die Berufsunfähigkeitsversicherung überhaupt genau? Und wann leistet sie?
Konzipiert ist die Police zur Absicherung der eigenen Arbeitskraft. Wenn die Leistungsfähigkeit verloren geht, ist nicht selten die eigene Existenz in Gefahr. Deshalb zahlen Versicherer im Ernstfall eine monatliche Rente, die frei vereinbart werden kann. Somit gleicht die BU-Rente die fehlenden Einnahmen aus, die nach einer schwerwiegenden Krankheit oder einem Unfall entstehen, und verhindert dadurch eine drastische Verschlechterung des Lebensstandards.
Berufsunfähigkeitsversicherung Definition
Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat sich bei den meisten Versicherern diese Definition der Berufsunfähigkeit durchgesetzt:
„Eine Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person infolge einer ärztlich nachgewiesenen Krankheit, Körperverletzung oder eines Kräfteverfalls, voraussichtlich dauerhaft sechs Monate außerstande ist, ihren Beruf oder eine andere Tätigkeit auszuüben, die aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung ausgeübt werden kann und ihrer bisherigen Lebensstellung entspricht.“
Mit anderen Worten: Der Grund für die Berufsunfähigkeit spielt keine Rolle, der Versicherer zahlt sowohl bei Krankheiten als auch Unfällen. Außerdem kann der Kunde anders als bei einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung bei guten Verträgen nicht auf eine andere beliebige Stelle auf dem Arbeitsmarkt verwiesen werden. Wichtig ist außerdem, dass üblicherweise eine 50-prozentige Beeinträchtigung vorliegen muss, um Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhalten. Wenn also beispielsweise eine Person statt acht nur noch weniger als vier Stunden täglich arbeiten kann, gilt sie als berufsunfähig. Trotz der weitgehenden Einigkeit zwischen den Versicherern gibt es jedoch keine komplett gleiche Definition, so dass sich im Zweifelsfall ein Blick in die Versicherungsbedingungen lohnt.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung wird übrigens sowohl als separate Versicherung oder in Kombination mit anderen Vorsorgeprodukten (Renten- oder Lebensversicherung) vertrieben. Der Bund der Versicherten weist darauf hin, dass eine gebundene Berufsunfähigkeitsversicherung gemeinsam mit einer Risikolebensversicherung günstiger ist als zwei Einzelverträge. Ein solches Produkt ist etwa interessant für Alleinernährer einer Familie, die mit einer preiswerten Doppel-Police nicht nur sich selbst, sondern auch für ihre Angehörigen einen Rettungsanker werfen können. Auf der anderen Seite ist eine einzelne Police oft leistungsstärker. So können bei einer selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) normalerweise höhere Prämien vereinbart werden.
Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung gilt nicht nur unter Versicherungsvertretern, sondern auch unter unabhängigen Verbraucherschützern als äußerst sinnvoll. Stiftung Warentest urteilt, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung „wichtig für jeden ist, der von seiner Arbeitskraft lebt“. Dieser Einschätzung pflichtet auch die größte Verbraucherschutzorganisation Deutschlands, der Bund der Versicherten, bei: Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehöre zu den wichtigsten Versicherungen auf dem Markt. Doch längst nicht alle Bürger haben den Wert der Versicherung erkannt. Nur rund 30 Prozent der arbeitenden Bevölkerung hat entsprechend vorgesorgt. Die Verbraucherzentrale NRW berichtet von einer „verkannte Gefahr“ und auch Focus-Money spricht von einem „unterschätzten Risiko“. Fast 180.000 Menschen werden jährlich in Deutschland berufsunfähig.
Vielen ist offensichtlich nicht bewusst, dass jeder vierte Deutsche frühzeitig seinen Beruf aufgeben muss. Dabei macht die Berufsunfähigkeit auch vor jungen Leuten und Arbeitnehmern mittleren Alters nicht Halt: 42 Prozent der Berufsunfähigen werden bis zum Alter von 50 Jahren zu einer Aufgabe ihrer Arbeit gezwungen. Deutlich mehr als die Hälfte ist hingegen erst im letzten Abschnitt der Karriere, also mit über 50 Jahren, betroffen. Weil die Versicherer bei einem Vertragsabschluss im Alter kräftig die Beiträge anheben, ist es in der Regel empfehlenswert, schon früher vorzusorgen.
Für wen lohnt sich die Berufsunfähigkeitsversicherung besonders?
Sehr empfehlenswert ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbständige und für Berufseinsteiger. Beide Gruppen können in der Regel die geringste staatliche Fürsorge erwarten. So leistet die gesetzliche Rentenversicherung in den ersten fünf Jahren der Arbeitszeit im Grunde nur bei Arbeitsunfällen eine kleine Erwerbsminderungsrente. Deshalb ist private Vorsorge durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll. Zwar ist das Risiko einer Berufsunfähigkeit in jungen Jahren am geringsten, doch ganz ausgeschlossen werden kann die Gefahr nicht. Und durch einen vorausschauenden Vertragsabschluss in einem fitten Gesundheitszustand sind Auszubildende oder Studenten länger abgesichert und können gleichzeitig fortan von günstigen Prämien profitieren. Lesen Sie hier mehr zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten. Oftmals gibt es für junge Leute rabattierte Einstiegstarife. Am Anfang der Karriere ist jedoch oft noch nicht klar, wohin der Weg später geht. Berufseinsteiger sollten aus diesem Grund möglichst einen Versicherer finden, der auch während der Lehrzeit nicht nur einen Schutz vor Erwerbsunfähigkeit, sondern vor Berufsunfähigkeit sicherstellt und den Übergang ins reguläre Arbeitsleben erleichtert.
Selbständige müssen üblicherweise nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Ausnahmen gibt es nur für einige Freiberufler wie Journalisten. Deshalb müssen Selbstständige in besonderer Art und Weise selbst vorsorgen – dazu zählt selbstverständlich auch der Schutz der eigenen Arbeitskraft. Für Selbstständige ist es unter anderem wichtig, dass gegenüber dem Versicherer klarstellen, dass sie ihre Aufgaben nicht delegieren können. Sonst könnte es im Ernstfall Probleme bei der Anerkennung der Leistung geben.
Empfehlenswert ist die Berufsunfähigkeitsversicherung außerdem für Arbeitnehmer, Alleinstehende oder Familien mit nur einem „Ernährer“. Allgemein ist die Police auch für Arbeitnehmer sinnvoll, weil sie ihre Einkünfte durch ihren Lohn bestreiten. Wenn keine anderen nahestehenden Personen den Ausfall des Lohns auffangen können oder selbst auf das Einkommen angewiesen sind, ist der Bedarf nach einer Berufsunfähigkeitsversicherung besonders groß.
Kein Muss ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für langjährige Beamte. Staatsdiener profitieren von der besonderen Fürsorge ihres Dienstherren, der im Ernstfall ein relativ komfortables Ruhegehalt auszahlt. Anders als Arbeitnehmer sind Beamte somit keine Mitglieder in der gesetzlichen Rentenversicherung, sondern kostenfrei durch ihren Dienstherren abgesichert. Da das Ruhegehalt erst nach fünfjähriger Wartezeit bezogen werden kann, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für junge Beamte dennoch durchaus zu empfehlen. Mit steigendem Pensionsanspruch nimmt der Wert der Police aber ab – üblicherweise genügt eine Laufzeit bis zum 50. oder 55. Lebensjahr. Staatsdiener müssen darauf achten, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte eine echte „Dienstunfähigkeitsklausel“ beinhaltet. In diesem Fall verzichtet der Versicherer auf eine gesonderte Prüfung der Berufsunfähigkeit und akzeptiert die Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand für die Zahlung von Leistungen. Deshalb ist bei Beamten auch von einer „Dienstunfähigkeitsversicherung“ die Rede.
Nicht notwendig ist die Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn die Einnahmen aus anderen Quellen als der eigenen Arbeitskraft resultieren – das gilt beispielsweise im Miet- oder Immobiliengeschäft oder bei einer sehr hohen finanziellen Absicherung, die lukrative Anlagegeschäfte möglich macht.
Was sind die Ursachen für Berufsunfähigkeit?
Ein Blick auf die häufigsten Ursachen für die Berufsunfähigkeit zeigt, dass jeder Deutsche betroffen sein kann. Psychische Erkrankungen haben im Vergleich zu früher drastisch zugenommen. Sie sind mittlerweile der häufigste Grund für einen vorzeitigen Ruhestand. Chronische Rücken- oder Skelettleiden folgen an zweiter Stelle. Somit sind längst nicht nur Menschen aus körperlich anstrengenden Berufen zu einem Karriereende gezwungen. Auch der Leistungsdruck oder eine falsche Sitzposition im Büro können auf Dauer zermürben. Dazu kommen zwei Ursachen, bei denen der Beruf keine Rolle spielt: Jeder Sechste muss aufgrund einer Krebserkrankung zurücktreten. Nur jede zehnte Berufsunfähigkeit resultiert übrigens aus einem Unfall.
Erkrankung | Häufigkeit |
Nervenkrankheiten und psychische Erkrankungen | 31,55 % |
Erkrankungen des Skeletts und Bewegungsapparats | 21,17 % |
Krebs und ähnliche Erkrankungen | 15,00 % |
Unfälle | 9,41 % |
Erkrankungen des Herz und Gefäßsystems | 7,76 % |
Sonstige Erkrankungen | 15,11 % |
Quelle: Morgen & Morgen, April 2014
Berufsunfähigkeitsversicherung Kosten: Wie hoch ist der Monatsbeitrag?
Wer sich gegen eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidet, führt nicht selten hohe Kosten als Grund für die Ablehnung an. Doch ist die Absicherung tatsächlich so teuer? Darauf lässt sich nur differenziert antworten, weil die Versicherer die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung aus mehreren Faktoren berechnen. Am stärksten wirken sich diese Aspekte aus:
- Der Beruf: Hier unterscheiden die Unternehmen vor allem danach, wie körperlich anstrengend oder wie gefährlich ein Beruf ist. Die Einteilung erfolgt in mehreren Abstufungen. Für einen Mathematiker oder Rechtsanwalt ist die Berufsunfähigkeitsversicherung um ein Vielfaches günstiger als für Maler oder Krankenschwestern. Zur höchsten Risikogruppe zählen beispielsweise Sprengmeister.
- Das Alter: Je älter man wird, desto teurer wird der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Bund der Versicherten informiert, dass eine neu geschlossene Versicherung im Alter von 30 Jahren etwa 40 Prozent günstiger ist als mit 40 Jahren. Das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist in höherem Alter schlichtweg weitaus größer als in jungen Jahren.
- Der Gesundheitszustand: Auch die Fitness des potenziellen Kunden hat einen sehr großen Einfluss auf die Beiträge. So müssen Raucher höhere Beiträge zahlen als Nichtraucher. Vorerkrankungen wirken sich durch Beitragserhöhungen oder Leistungsausschlüsse aus. Im schlechtesten Fall droht eine Ablehnung des Antrags – dies müssen vor allem Menschen mit einer psychischen Vorerkrankung oder chronischen körperlichen Leiden befürchten.
- Der Vertragsinhalt: Natürlich spiegelt sich auch die gewünschte Versicherungssumme, also die monatliche Rente, in der Höhe des Beitrags wieder. Die präferierte Todesfallsumme beeinflusst bei Kombi-Produkten ebenso die monatlichen Kosten für die Berufsunfähigkeitsversicherung.
- Die Hobbys: Der Versicherer kann Aufschläge für gefährliche Freizeitaktivitäten wie Bergsteigen, Turnierreiten oder Bungee Jumping berechnen.
Aufgrund der vielen verschiedenen Berechnungsfaktoren fällt es schwer, pauschal die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu benennen. Stiftung Warentest verdeutlicht die Beiträge im Finanztest 8/2015 anhand dreier Beispiele. Bei diesen Nettobeträgen kann die Versicherung im Laufe der Zeit jedoch etwas teurer werden.
- Für eine 25-jährige Arzthelferin: ab 36 Euro pro Monat
- Für einen 25-jährigen Mechaniker: ab 67 Euro im Monat
- Für einen 30-jährigen Kaufmann oder eine gleichaltrige Kauffrau: ab 64 Euro pro Monat
Focus-Money 38/2015 hat zudem Musterfälle für ein wenig ältere Kunden geprüft. So viel kostet eine preislich stabile Versicherung (mit Bruttoprämie)bei einem Vertragsabschluss einige Jahre später:
- Für einen 35-jährigen Finanzberater: ab 117 Euro im Monat
- Für einen 40-jährigen Elektroingenieur: beim Testsieger 88 Euro im Monat
Einer 20-jährigen Auszubildenden machen die Versicherer hingegen günstige Angebote für knapp über 25 Euro. Deshalb ist es verständlich, wenn der Bund der Versicherten empfiehlt, „so früh wie möglich und bei guter Gesundheit eine Police abzuschließen“. Dies sei prinzipiell schon ab dem 15. Lebensjahr möglich. Die einmal fixierten Prämien gelten ausgenommen von allgemeinen Erhöhungen ein Leben lang.
Der GDV belegt mit seiner Statistik, dass sich die Deutschen jedoch etwas mehr Zeit für den Abschluss lassen. Wer einen Vertrag zur Berufsunfähigkeitsversicherung unterzeichnet, ist durchschnittlich etwa 29 Jahre und wenige Monate alt. Frauen werden mit einem Abschlussalter von 28 Jahren rund zwei Jahre früher aktiv als Männer. Stiftung Warentest rät dazu, sich spätestens bis zum 35. Lebensjahr für eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu entscheiden. Danach werde die Absicherung sehr teuer. Zudem müssen eingeschränkte Leistungen befürchtet werden. Trotzdem gebe es keinen zu späten Zeitpunkt, um sich vor einer Berufsunfähigkeit zu schützen.
Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich: Welche Leistungen sind wichtig?
Es reicht zweifellos nicht aus, nur die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Blick zu haben. In erster Linie zählen vernünftige Leistungen, die sich in verbraucherfreundlichen Vertragsbedingungen manifestieren. Für den Laien ist es jedoch schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Dabei helfen kann dieser Überblick über die wichtigsten Vertragsinhalte einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
- Monatliche Rente: Eine ausreichend hohe Versicherungssumme ist das A & 0 einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Bund der Versicherten rät dazu, nicht weniger als 1.000 Euro Monatsrente für den Ernstfall abzusichern. Wie hoch der Bedarf ist, richtet sich nach den eigenen Ansprüchen. So empfiehlt Focus-Money, sich an der Hälfte bis drei Viertel des bisherigen Netto-Gehalts zu orientieren, um finanziell und sozial nicht zu sehr abzurutschen.
- Abstrakte Verweisung: Eine zentrale Bedeutung kommt ebenso dem Verzicht auf eine abstrakte Verweisung bei. Greift diese Klausel nicht, kann der Kunde auf eine beliebige Fähigkeit verwiesen werden – ein Jurist könnte also theoretisch auch eine ungelernte Tätigkeit des „allgemeinen Arbeitsmarkts“ ausüben. Der Großteil der Versicherer verzichtet mittlerweile auf eine abstrakte Verweisung: So kann der Versicherte entweder nur auf den aktuellen Beruf oder teilweise auch auf ähnliche Tätigkeiten, welche der bisherigen Lebensstellung entsprechen, verwiesen werden. Dieses verbraucherfreundliche Prinzip sollte übrigens auch bei einer Nachprüfung gelten.
- Dynamik: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist auf mehrere Jahrzehnte konzipiert. In dieser Zeit verliert die monatliche Rente durch die Inflation an reellem Wert. Um dies zu verhindern, sollte eine Leistungsdynamik vereinbart werden, damit die Rente von Zeit zu Zeit steigt. Gleichzeitig müssten dadurch natürlich schrittweise auch die Prämien angehoben werden. Denkbar ist es etwa, Beiträge und mögliche Rente in einem dreijährigen Abstand um 5 Prozent zu erhöhen.
- Nachversicherungsgarantie: Nicht nur die äußeren Lebensumstände, auch persönliche Ereignisse sollten berücksichtigt werden können. Deshalb ist es von Vorteil, sich eine Nachversicherungsgarantie zusichern zu lassen. Diese gesteht dem Kunden zu, den Vertrag nach wichtigen Ereignissen ohne erneute Gesundheitsprüfung anzupassen. So kann die Rente etwa nach einer Hochzeit, der Geburt eines Kindes oder der Aufnahme einer besser bezahlten Arbeit erweitert werden. Auch schlechtere Szenarien – Scheidung oder Arbeitslosigkeit – sollten mit bedacht werden.
- Prognosezeitraum: Ab welchem Zeitraum stuft die Versicherung ihre Kunden als berufsunfähig ein? Üblicherweise genügt es, wenn ein Mediziner eine sechsmonatige Berufsunfähigkeit prognostiziert.
- Weltweite Gültigkeit: Viele Versicherer gewähren ihren Kunden den Versicherungsschutz überall auf der Welt. Mindestens sollten der Europäische Wirtschaftsraum (EWR) und die USA abgedeckt sein.
Diese Checkliste ersetzt keine persönliche Beratung und ist nicht vollständig, kann aber als erste Orientierung nützlich sein.
Was sind die besten Anbieter im Berufsunfähigkeitsversicherung Test?
Institute und Firmen wie Stiftung Warentest, Focus-Money oder Franke & Bornberg sind darauf spezialisiert, Stolperfallen im Kleingedruckten für Verbraucher sichtbar zu machen. In den zahlreichen Tests zur Berufsunfähigkeitsversicherung können sich unterschiedliche Anbieter empfehlen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Vergleiche auf unterschiedlichen Prüfkriterien und Modellkunden basieren. Für Verbraucher bedeuten die unterschiedlichen Ausrichtungen, dass sich am besten an einem Test orientieren können, der ihrer eigenen Situation und ihren Ansprüchen nahekommt.
Stiftung Warentest sorgte mit einem sehr positiv ausgefallenen Test der Berufsunfähigkeitsversicherungen für Aufsehen. In der Zeitschrift Finanztest 8/2015 erhielten 40 von 70 Versichern die Note sehr gut. Aufgrund dieses euphorischen Gesamtbildes gab es auch Kritik an der renommierten Verbraucherschutzorganisation. Weiterhin wurde den Experten auch vorgeworfen, zu wenige Kriterien überprüft zu haben. In dem Vergleich machten die Versicherungsbedingungen mit 70 Prozent den Großteil der Gesamtnote aus. 20 Prozent entfielen auf die Bearbeitung der Anträge. Zu 10 Prozent überprüften die Tester, welche Berufe bei den einzelnen Unternehmen versicherbar waren.
Der Test ist vor allem für Verbraucher zwischen 25 und 30 Jahren relevant, da die drei Modellkunden aus dieser Zielgruppe stammten. Allgemein empfiehlt Stiftung Warentest, besser ein etwas teureres, leistungsstarkes Produkt als einen Basis-Tarif zu wählen. Als Testsieger glänzt mit der Provinzial Rheinland ein Unternehmen, das ausschließlich Menschen in den Regierungsbezirken Köln, Düsseldorf, Koblenz und Trier zur Verfügung steht. Auf den nächsten Plätzen folgen zahlreiche Unternehmen, die ebenfalls eine traumhafte Note und eine sehr gute Bewertung erhielten.
Beste Berufsunfähigkeitsversicherungen bei Stiftung Warentest
Versicherer | Note | Tarif |
Provinzial Rheinland | 0,7 | SBU Top-SBV |
Europa | 0,8 | SBU Vorsorge Premium E-B1 |
Condor | 0,9 | SBU C80 |
R+V | 0,9 | BUZ BR und SBU BV |
Hanse Merkur | 0,9 | SBU Profi Care |
Focus-Money stellte im Heft 38/2015 einen sehr differenzierten Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherungen vor. Das Wirtschaftsmagazin kooperierte mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) und prüfte die besten Angebote für fünf unterschiedliche Gruppen. So teilen sich die Testergebnisse in die Bereiche Angestellte, Selbstständige, Berufsanfänger, Ärzte und Berufsanfänger.
Am wichtigsten war den Testern die Note für die Beiträge, die mit 45 Prozent fast die Hälfte des Gesamturteils ausmachte. Somit spielte das Preis-Leistungs-Verhältnis eine zentrale Rolle. Außerdem waren auch die Versicherungsbedingungen (30 Prozent der Gesamtnote) sowie die Finanzstärke der Unternehmen (25 Prozent) ausschlaggebend.
Die Europa behauptet sich in allen fünf Gruppen als bester Direktversicherer. Dabei musste sich das Unternehmen mit höchstens vier Konkurrenten auseinandersetzen. Unter den Versicherern mit Filialnetz war es schwieriger, sich an die Spitze zu setzen, weil bis zu 27 Anbieter unter die Lupe kamen. Einzig die Continentale erreichte in allen fünf Bereichen mindestens einen Platz unter den besten fünf Versicherern. Auch die WWK wusste mit Ausnahme der Berufsunfähigkeitsversicherung für junge Leute stetig zu überzeugen und erreichte am häufigsten den ersten Platz.
Beste Berufsunfähigkeitsversicherungen laut Focus-Money
Gruppe | Versicherer mit Filialnetz | Direktversicherer |
Angestellte | WWK | Europa |
Selbstständige | WWK | Europa |
Beamte | Continentale | Europa |
Heilberufe | Canada Life | Europa |
Berufsanfänger | Allianz | Europa |
Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) legte im Juni 2015 einen umfangreichen Test vor, in dem 40 Versicherer bewertet wurden. Im Auftrag des Fernsehsenders n-tv überprüfte das Institut nicht nur die Kosten, sondern auch Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung. Beide Bereiche ergaben 50 Prozent der Gesamtnote.
Mit Canada Life kristallisierte sich ein klarer Testsieger heraus, der die Konkurrenz eindeutig auf Abstand hielt. Insbesondere die niedrigen Prämien der Kanadier überzeugten die Experten. Im Vergleich zum teuersten Anbieter ließen sich bei Canada Life zwischen der Hälfte und zwei Drittel an Beiträgen einsparen. Fünf weitere Anbieter erreichten ebenfalls eine sehr gute Bewertung. Drei Fünftel aller Unternehmen wurde mit gut bewertet, während die Ergo auf dem letzten Platz deutlich hinter den Mitbewerbern lag.
Berufsunfähigkeitsversicherung Test des DISQ
Unternehmen | Punkte (von 100) |
Canada Life | 96,3 |
Württembergische | 84,2 |
Nürnberger | 83,2 |
Nürnberger Beamtenversicherung | 82,3 |
Europa | 81,4 |
Universa | 80,0 |
Darüber hinaus überprüft auch die Rating-Agentur Franke & Bornberg aus Hannover regelmäßig die Versicherungsbedingungen der Branche. Die Fachleute erteilen ihr Urteil sowohl für Kombinationsprodukte (mit Renten- und Risikolebensversicherung) als auch für selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen. Außerdem stufen die Experten die Versicherungsprodukte nach unterschiedlichen Ansprüchen der Kunden – von Basis bis hin zu Komfort plus – ein.
Franke & Bornberg untersucht unter anderem auch Einsteiger-Tarife für junge Leute. Diese gelten für eine absehbare Zeit und lassen keine besonders hohe monatliche Rente zu. Im Gegenzug sind sie besonders preiswert. Mit der besten Rating-Note FFF empfehlen sich nach aktuellem Stand im Januar 2016 Produkte von folgenden Versicherern:
Franke & Bornberg: Beste Einsteiger-Tarife
Leistungspaket | Versicherer |
Basis | HDI |
Komfort | Aachen Münchener, Nürnberger, Swiss Life |
Komfort plus | Swiss Life |
Die genauen Tarife und weitere Ratings in anderen Bereichen lassen sich kostenlos auf der Homepage von Franke & Bornberg abrufen.
Die Zeitschrift Ökotest hat im März 2014 die besten Berufsunfähigkeitsversicherungen getestet. Dabei äußerte sich das Verbrauchermagazin sehr kritisch. Von den 59 getesteten Tarifen kam nach Ansicht der Tester keiner ohne Schwachstellen aus. So schaffte es kein Versicherer insgesamt in den 1. Rang, was die beste Note der Zeitschrift darstellt. Leistungsstarke und verbraucherfreundliche Angebote waren nur zu teuren Preisen zu bekommen. Preiswerte Versicherer hingegen fielen durch harte Aufnahmekriterien oder durch Lücken in den Vertragsbedingungen auf. Das ausgewogenste Preis-Leistungs-Verhältnis attestierte Ökotest sechs Versichern.
Ökotest: Beste Berufsunfähigkeitsversicherungen
Unternehmen | Tarif |
Bayerische | SBU Komfort Tarif |
HDI | BV 13 |
Barmenia | Solo BU |
Hanse Merkur | SBU M |
Swiss Life | Tarif 943 |
Volkswohl Bund | SBU |
Aus den unterschiedlichen Testergebnissen wird deutlich, dass es sich lohnt, die Suche nach der passenden Berufsunfähigkeitsversicherung selbst in die Hand zu nehmen. Dabei kann auch ein Online-Vergleich helfen. Wer sich mehrere Angebote einholt, kann nicht nur sparen, sondern auch einen Tarif mit den besten Vertragsbedingungen wählen.
Kritiker der Berufsunfähigkeitsversicherung, unter denen sich auch Ökotest befindet, bemängeln im Wesentlichen zwei Aspekte: Zum einen die harten Aufnahmebedingungen, die einige Personen vom Versicherungsschutz ausschließen. Zum anderen die Bearbeitung der Anträge, die in einem Streit beider Parteien und in Extremfällen sogar vor Gericht landen kann. Die folgenden Absätze beschäftigen sich mit Tipps, wie sich Verbraucher auf solche Widrigkeiten einstellen können.
Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nicht – was tun?
Für das Jahr 2014 hat der GDV erstmals eine Statistik über die bewilligten Leistungen angefertigt. Demnach erhielten 77 Prozent aller Kunden in Folge ihres Antrags eine monatliche Rente. In sechs Prozent der Fälle benötigte der Versicherer ein Gutachten, um den Fall zu klären. Drei von fünf Gutachten fielen zu Gunsten des Kunden aus. Insgesamt liegt die Quote also bei 81 Prozent zugunsten des Antragsstellers. Die übrigen 19 Prozent machen aber rund 12.000 Kunden pro Jahr aus, die trotz teilweise jahrelanger Beitragszahlung keine BU-Rente erhalten. Für den Versicherten ist das nicht nur mehr als ärgerlich, sondern kann sogar existenzbedrohend sein.
Sind die Begründungen der Versicherer berechtigt, wenn sie eine Berufsunfähigkeit nicht anerkennen? Dieser Frage ging Michael Franke, Geschäftsführer bei Franke & Bornberg, nach. Er legte auf der Fachmesse DKM 2015 in Dortmund die häufigsten Gründe für eine Ablehnung dar. Diese sind:
- Der Kunde ist in geringerem Maße als 50 Prozent beeinträchtigt und gilt somit nicht als berufsunfähig (43 %)
- Die „vorvertragliche Anzeigepflicht“ wurde verletzt. Es wurden also fehlerhafte Gesundheitsangaben gemacht (26 %)
- Die Beeinträchtigung ist nicht dauerhaft – der Prognosezeitraum fällt kürzer aus als mindestens sechs Monate (9 %).
Was ist aber, wenn der Kunde der Ansicht ist, dass er sehr wohl berufsunfähig ist? Zunächst sollte er dem Versicher die Möglichkeit geben, die Entscheidung überprüfen. Danach kann in den Fällen 1 und 3 kann unter Umständen eine unabhängige Schlichtungsstelle zu einer Lösung beitragen. Der Versicherungsombudsmann ist für den Versicherten kostenlos und risikofrei. Fällt er ein Urteil gegen den Versicherten, steht diesem weiter der Gang vors Gericht offen. Bis zu einem Streitwert von 10.000 Euro ist der Versicherer hingegen an das Urteil gebunden. Bei größeren Konfliktfällen reicht eine solche Schlichtung jedoch oft nicht aus. Eine weitere, jedoch nicht rechtsprechende Beschwerdestelle ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Als letzte Möglichkeit kann die Auseinandersetzung vor Gericht ausgetragen werden. Hier trägt der Verbraucher bei einem Verlust des Verfahrens jedoch ein Risiko, auf den Prozesskosten sitzenzubleiben.
Immerhin liegt es in der eigenen Macht, sich gegen Punkt 2 (falsch beantwortete Gesundheitsfragen) abzusichern. Viele potenzielle Kunden nehmen das Ausfüllen des Bogens jedoch auf die leichte Schulter. Einige Krankheiten werden schlichtweg vergessen oder unterschätzt. Dabei sollten die Angaben unbedingt wahrheitsgemäß und vollständig gemacht werden. Auch scheinbare kleinere Erkrankungen sollten erwähnt werden. Ansonsten kann ein Versicherer später Leistungen zurückweisen, wenn er in der Krankenakte eine Vorerkrankung entdeckt – diese muss nicht einmal ausschlaggebend für die Berufsunfähigkeit sein. Bei einer vorsätzlichen Täuschung kann der Versicherer oftmals gar komplett den Vertrag kündigen. Deshalb ist es wichtig, sich vorab beim Ausfüllen der Gesundheitsfragen die nötige Zeit zu nehmen, idealerweise ärztliche Unterlagen als Gedächtnisstütze zu nutzen oder im Zweifelsfall einen Arzt zu konsultieren.
Gibt es eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsfragen?
Wer auch nach mehreren Anfragen keinen Vertrag erhält, sucht oft verzweifelt nach einer Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsfragen. Doch kein Versicherer verzichtet darauf, das Risiko der Kunden zu kalkulieren. Es gibt jedoch Berufsunfähigkeitsversicherungen mit vereinfachten Gesundheitsfragen und einem deutlich abgespeckten Fragenkatalog. Die maximale Versicherungssumme ist üblicherweise niedriger als bei handelsüblichen Berufsunfähigkeitsversicherungen. Bei diesen vereinfachten Produkten findet jedoch trotzdem eine Selektion statt, so dass die Karten für Menschen mit einem hohen Risiko trotzdem schlecht stehen. Was aber nicht bedeutet, dass sich ein Versuch nicht doch lohnen kann.
Wer weiß, dass eine Ablehnung drohen könnte, kann bei einem Berufsunfähigkeitsversicherer vorab eine anonyme Risikoanfrage stellen. Diese ist allerdings kostenpflichtig und kann nur mit Hilfe eines Maklers durchgeführt werden. Auf der anderen Seite wird ein mögliches Nein des Versicherers nicht wie üblich in einem zentralen Register vermerkt. Somit werden die Chancen bei einem neuen Anlauf nicht verschlechtert.
Was sind die Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung?
Nach Angaben des GDV führten von 823.000 Anfragen etwa 47.000 nicht zu einem Vertragsabschluss. Immerhin nahmen die Versicherer 94 Prozent der Anträge von potenziellen Kunden an. Die Verbraucherzentrale NRW beziffert die abgelehnten Anträge jedoch nach eigener Erfahrung auf 40 Prozent. Und Ökotest berichtet davon, dass Leistungsausschlüssen und Risikoaufschläge an der Tagesordnung sind: Nur jeder fünfte Deutsche erhält in dem 2014 durchgeführten Test demnach den Schutz, den er wünscht und benötigt.
Ausgeschlossen werden vor allem Menschen mit psychischen Vorerkrankungen und chronischen körperlichen Leiden. Wolfgang Schuldzinski fasst das Dilemma aus Sicht der Kritiker im ARD Report Mainz zusammen: „Die Verlierer sind diejenigen, die die soziale Absicherung am meisten brauchen“. Stiftung Warentest zählt außerdem ganze Berufsgruppen auf, die keine Absicherung erhalten: Vom Abgeordneten über den Musiklehrer, die Tätowiererin bis hin zur Yogalehrerin oder dem Werttransportfahrer. Auch für Busfahrer, Künstler oder Profisportler ist ein Vertrag nicht möglich oder zu teuer.
Die Versicherungswirtschaft hat dieses Problem erkannt, betrachtet es jedoch aus einem anderen Blickwinkel. So erklärt Amar Banerjee, Leiter Versicherungsproduktion bei Swiss Life Deutschland, gegenüber Cash Online: „Es ist unmöglich, für jede Berufsgruppe mit unterschiedlichsten Gesundheitsvoraussetzungen die gleichen Top-Versicherungsbedingungen und Top-Prämien anzubieten.“
Wenn alle anderen Versuche ausgeschöpft sind, bleibt vielen Menschen nichts anderes übrig, als sich nach Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung umschauen. Dabei gilt jedoch keine andere Versicherung als gleichwertig. Am verwandtesten ist die private Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Sie deckt dieselben Risiken wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab und kommt somit für Krankheiten und Unfälle auf. Allerdings müssen Kunden deutlich stärker beeinträchtigt sein, um eine Rente zu behalten. Sie müssen im Grunde nicht mehr in der Lage sein, in einem beliebigen Beruf aktiv zu werden.
Andere Alternativen sind etwa die Unfallversicherung, die Grundfähigkeitsversicherung oder die Schwere-Krankheiten-Versicherung. Der Vorteil von allen Versicherungen: Um Leistungen zu erhalten, müssen Kunden nicht unbedingt berufsunfähig werden. Der Nachteil: All diese Versicherungen leisten nur in bestimmten Fällen: Die geringste Absicherung der Arbeitskraft bietet die Unfallversicherung, weil sie nur ein Zehntel des Risikos einer Berufsunfähigkeit abdeckt. Sie ist deshalb vor allem zusätzlich zu einer Grundabsicherung von Krankheiten sinnvoll.
Zur Grundabsicherung gibt es mehrere Möglichkeiten: Die Schwere-Krankheiten-Versicherung (Dread Disease) leistet etwa bei Krebs, Schlaganfällen oder Herzinfarkten. Die Grundfähigkeitsversicherung kommt nur dann auf, wenn Fähigkeiten wie Sehen, Hören oder Laufen verloren gehen. Darüber hinaus vertreiben die Versicherer auch Funktionsinvaliditätsversicherungen, die als Multi-Risk-Policen mehrere Risiken verbinden. Diese Versicherungen kombinieren Bestandteile aus der Unfall und Grundfähigkeitsversicherung und zum Teil auch der Schwere-Krankheiten-Versicherung. Um viele Risiken gleichzeitig abzusichern, müssen Kunden aber recht tief in die Tasche greifen.
Diese Alternativen sind allesamt stark auf körperliche Erkrankungen ausgerichtet. Die Arbeitskraft geht aber oft durch psychische Leiden verloren. Durch die Berufsunfähigkeitsversicherung sind nicht nur physische Erkrankungen abgedeckt. Deshalb ist die BU eindeutig erste Wahl. Wer keinen Vertrag erhalten kann, sollte sich nach Ansicht der Stiftung Warentest aber zumindest teilweise absichern.
Quellen:
https://www.cash-online.de/versicherungen/2016/berufsunfaehigkeitsversicherung-swiss-life/298358/2
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https://www.franke-bornberg.de/ratings/https://www.dfsi-institut.de/upload/referenz_2adf5eea3e5ffc3a1d950398d40f81cc.pdf
https://www.gdv.de/wp-content/uploads/2012/01/Berufsunfaehigkeit_in_der_Privatversicherung_GDV_2006n.pdf
https://www.gdv.de/versicherungen/berufsunfaehigkeitsversicherung/https://www.bundderversicherten.de/berufsunfaehigkeit
https://www.test.de/Berufsunfaehigkeitsversicherung-im-Test-4881349-4881416/